Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Marshall McLuhans bekannteste These “The media is the message” ist zwar allgemein geläufig und wird häufig phrasenartig verwendet, ihre theoretische Basis ist jedoch weitgehend unbekannt. Auch mit dem Namen McLuhan verbindet außerhalb der USA und Kanada kaum jemand etwas. Und das, obwohl sich auch heute noch ein großer Teil der Medientheoretiker zumindest teilweise auf seine Thesen bezieht.
Der geringe Bekanntheitsgrad des Inhalts seiner Thesen ist vermutlich zum einen darauf zurück zu führen, dass McLuhan die in seinen Werken vorgestellten Theorien nicht kausal beschreibt, sondern “die Form der Linearität durch die Figur eines Mosaiks” ersetzt, was es einigermaßen schwierig macht, seine Werke und Thesen linear darzustellen sowie zu veranschaulichen. Denn seine Bücher sind “absichtlich unlogisch: Sie bewegen sich im Kreise, enthalten häufige Wiederholungen, sind unqualifiziert, gnomisch, zügellos.” Einerseits finden sich dadurch Ausschnitte aus seinen Werken bruchstückartig in vielen Medientheorien wieder, allerdings wurde er aufgrund dieser Darstellungsweise auch oft als “Wirrkopf” betrachtet und abgelehnt.